Update 27.12.2021

Achtung -> seit dem 03.12.2021 wurde die Liste berechtigter Personen erweitert. Das Mindestgewicht für eine potenzielle Behandlung ist 40kg. Die Risikofaktoren wurden ergänzt. Bitte schauen Sie im aktualisierten KBV Dokument nochmal nach und warten Sie nicht auf Ihren Arzt. Die Mittel funktionieren NUR in den ersten paar Tagen der Erkrankung !

Update 27.12.2021

Die unten angesprochene Behandlung mit monoklonalen Antikörpern ist ja von der KBV empfohlen. Bis dato war ich der Meinung, dass diese Behandlung für alle Menschen (geimpft/nicht geimpft) geeignet wäre. Nun habe ich erfahren, dass Geimpfte diese Behandlung NICHT vertragen. Das heisst im Umkehrschluss, dass es für Geimpfte aktuell überhaupt keine wirkliche Behandlungsmethode mehr gibt. Die beiden neuen Pillen von Pfizer bzw. Merck wurden alle an Ungeimpften getestet.

 

Ich muss hier weiter recherchieren, ob es tatsächlich so ist, dass durch die "Impfung" alle anderen Behandlungsmethoden nicht mehr möglich sind, das wäre absolut skandalös.

 

Warum behandelt kaum ein Hausarzt Corona ?

Die Pandemie ist nun seit fast 2 Jahren Tagesthema und ich habe bis dato noch keinen Arzt gefunden, der die Frage "Wie behandeln Sie Corona ?" nicht mit "wir behandeln Corona nicht" beantwortet hat.

 

Alle Bekannten, die eine Corona Infektion durchgemacht haben, berichten über den Verlauf wie folgt

 

Tag 1. Anruf beim Hausarzt (Meldung des positiven Tests)

Hausarzt sagt, bitte isolieren, Krankheitsverlauf beobachten, falls es schlechter wird -> Rückruf

Tag 4-6 Anruf beim Hausarzt (Meldung, Zustand schlechter)

Hausarzt sagt, bei Fieber Ibuprofen o.ä., ggfls. Aspirin, weiter beobachten, falls schlechter ggfls. KH.

 

Mittlererweile sind ca. 7-8 Tage mit Symptomen vergangen. Bei fast allen kein schwerer Verlauf aufgetreten, 2 müssen hospitalisiert werden. In der Klinik erhalten diese erstmals 8 Tage nach Ausbruch der Krankheit direkte medizinische Unterstützung.

 

Auch ich habe meinen Hausarzt gefragt, wie er mich behandeln würde im Falle einer Corona Infektion. "Es gibt keine Behandlung" so die pauschale Aussage vom 22.07.2021.  Es gab noch weitere Aussagen, die ich hier nicht veröffentliche (ich habe meinen Hausarzt daraufhin nach 40 Jahren gewechselt)

 


Die Trump Medikamente

Sehr viele Menschen auf diesem Planeten haben gesehen, wie Donald Trump seine Coronainfektion mit experimentellen Antikörpermitteln im Schnellgang überstanden hat. Auch unser Gesundheitsminister muss das gesehen haben, nicht umsonst hat die Bundesregierung im Januar 2021 für 400 Mio Eur. 200.000 Dosen dieses Wundermittels gekauft (von denen bis dato lt. letzten Information weniger als 5000 Dosen eingesetzt wurden).

 

Nicht weil die Wirksamkeit schlecht ist ! Nein, weil die Logistik nicht vorhanden ist...

 

Die Mediziner und Fachleute sprechen von einer Reduzierung der Mortalität um bis zu 90%, wenn diese Mittel rechtzeitig eingesetzt werden, in Anbetracht von zig Tausend Coronatoten in Deutschland, von denen keiner dieses Medikament erhalten hat, grenzt das schon fast an unterlassener Hilfeleistung.



Gibt es offizielle Empfehlungen ?

Auf den Seiten der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) findet sich folgender Eintrag

Zumindestens seit April 2021 gibt es also OFFIZIELLE Empfehlungen, die sich aber nur an solche Ärzte richten, die das interessiert !

 

Auszug KBV (vollständiger Artikel hier)

 

..Die Praxisinformation richtet ..... an Vertragsärzte, die an COVID-19 erkrankte Patienten mit Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf über die Möglichkeit einer monoklonalen Antikörpertherapie informieren möchten, diese aber nicht selber durchführen. Sie bietet Hintergrundinformationen zur Therapie mit monoklonalen Antikörpern, einen Überblick .... für eine Therapie sowie Hinweise für das Gespräch zu den Behandlungsoptionen und den nächsten Schritten. 

Darüber hinaus enthält die Praxisinfo einen Link zu einer Liste der Behandlungszentren und Kliniken mit Ansprechpartnern.

Unter der KBV können Sie alle Informationen im Detail einsehen, hier finden sich auch

  • Behandlungsprotokolle
  • Praxisinformationen
  • Gebührenordnung
  • Antikörper Verordnung

 

alles für den verantwortungsbewußten Arzt, der das Wohl seines Patienten über alles stellt.


Wo liegen die Probleme ?


Berlin – Von den 200.000 Dosen monoklonaler Antikörper gegen COVID-19, die das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) im Januar für rund 400 Millionen Euro eingekauft hat, sind bislang nur wenige ver­wendet worden. Das bestätigte das BMG dem Deutschen Ärzteblatt auf Nachfrage.

Demnach wurden mit Stand vom 12. März 2021 rund 620 Durchstechflaschen Bamlanivimab und 190 Einheiten Casirivimab/Imdevimab abgegeben, schreibt das Ministerium. Auf die geringe Zahl hatte der Berliner Infektionsimmunologe Leif Erik Sander gestern bei einer Pressekonferenz hingewiesen.

 

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Die Logistik der Behandlung hat sich Sander zufolge als bisher kaum zu überwindendes Hindernis für die Be­handlung herausgestellt. Das Problem: Die Antikörpermedikamente helfen Patienten vor allem in der Frühphase der Erkrankung, sprich ambulanten Patienten, werden aber nur an Krankenhäuser ausgelie­fert.

„Wenn ein Patient wegen einer COVID-19-Erkrankung in die Klinik kommt, ist er gar nicht mehr geeig­net“, erklärte Leif Erik Sander, der an der Berliner Charité die Forschungsgruppe Infektionsimmunologie und Impfstoffforschung leitet.

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Mit Stand 16. Juli seien insgesamt erst rund 3600 Einheiten abgegeben worden, hieß es vom Bundesgesundheitsministerium auf Nachfrage der Deutschen Presseagentur (dpa). Die monoklonalen Antikörper sind den Angaben nach teils bis Herbst 2021 haltbar, teils aber auch deutlich länger.

 

Das heisst hoffentlich nicht, dass Deutschland knapp 400 Mio. Eur in den Sand gesetzt hat ?


Liegt es am Geld ?

Variante 1

Die Behandlung mit den zur Verfügung stehenden Antikörpermitteln wird dem Arzt gem. Gebührenordnung mit 450€ vergütet.

 

Variante 2

Für eine Impfung kann er 20€ * 2 (=40€) ansetzen.

 

Wäre ich Arzt und geldgesteuert, würde ich Variante 1 wählen. Seltsamerweise wählen fast alle die Variante 2